Wanderung mit der Familie zum Staubfall im Heutal in Unken. Die Gehzeit beträgt inkl. Jause ca. 1,5 h (hin und retour) ist auch für Kinder leicht zu bewältigen.
Das Heutal im Nachbarort Unken ist ein Hochplateau und Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen im Sommer. Gut trainierte Radfahrer können das Heutal auch mit dem Fahrrad erreichen, entsprechende Kondition allerdings vorausgesetzt. Mit der Familie haben wir uns für das Auto entschieden und nehmen die Parkgebühr (Sommer wie Winter gebührenpflichtig) dafür gerne in Kauf. Im Winter ist das Skigebiet Heutal ein Geheimtipp, um überfüllten Pisten aus dem Weg zu gehen. Vor allem Skitourengeher finden hier einige Tourenklassiker wie zb. das Sonntagshorn vor.
Anfahrt
Am Parkplatz angekommen, wandert man Richtung Norden am Fischbach entlang. Hier haben die Kinder auch die Möglichkeit sich im Wasser zu erfrischen. Der Wanderweg ist gut ausgebaut und führt uns in den Wald hinein, wo auch schon die Schlucht beginnt. Mit etwas Glück kann man hier auch Canyoninggruppen zuschauen, die sich über die Wasserfälle abseilen und die Schlucht mit dem Seil bezwingen. Von hier an geht es am Rande der Schlucht über Stegpassagen und Stufen hinab zum Staubfall. Der 200 Meter hohe Wasserfall ist in ca. 30 Minuten zu erreichen. Man kann den Wasserfall dann durchwandern – eine wohltuende Erfrischen an heißen Sommertagen. Vom Wasserfall aus ist die Staatsgrenze nach Bayern nicht mehr weit. Hier geht es am selben Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Rund um den Parkplatz gibt es zum Einkehren noch einige Gasthäuser. Wer den Ausflug ins Heutal hier noch nicht beenden möchte, kann beim Bogenschießen noch einige Stunden verbringen.
Fotos & Eindrücke
Rezensionen – Bewertungen
Gut geeignet auch für Kinder und Personen der gehobenes Alters.
Das Ziel der Staubfall ist sehr schön und es gibt ein paar Bänke zum sitzen.
Man braucht maximal 40 Minuten hin und auf dem Weg gibt es weitere schöne Wasserfälle.
Man kann von Ruhpolding (D) aus wandern oder, wie ich diesmal, von Heutal (Unken, Ö) aus. Letzteres ist deutlich kürzer. Dass der Weg zwischen beiden Orten früher auch zum Schmuggeln verwendet worden sein soll, macht das ganze noch abenteuerlicher.
Von Heutal aus, wo man auf dem Parkplatz P4, direkt am Fischbach, für glatte 5€/d (Wintertarif; Sommer wohl 3€) parken kann, sind es etwa 1,7km bzw. 30 Min. bis zum Wasserfall an der Staatsgrenze. Der Weg beginnt am Heutaler Hof, also orographisch rechts des Fischbaches (es geht in Fließrichtung des Fischbaches nach Norden).
Der Weg war offiziell wegen Wintersperre noch Ende April gesperrt. Ich war aber nicht der einzige, der ihn trotzdem gegangen ist. Er war völlig schneefrei und in gutem Zustand. Zwei Holzstegen muss man aber vertrauen und es kann zu anderen Zeiten auch anders aussehen.
Ganz klasse und ein Erlebnis für sich ist die Anfahrt (Ziel "Heutal") auf einer 7km langen Alpenstraße, die dabei 200 Höhemmeter nach oben führt.
Vom Parkplatz, welcher 3 Euro das Tagestiket kostet, läuft man ca 30min bis zum Staubfall.
Schöner Weg, man kann unter dem Wasserfall durchlaufen und passiert dann die Staatsgrenze.
Im Herbst bei schönem Wetter besonders schön .
Empfehlenswert und nicht zu anstrengend zu laufen.