Hollerkoch – Süßer Genuss aus Holunderbeeren

Holunderbeeren

Wenn der Herbst ins Salzburger Land zieht, reifen sie in tiefem Dunkelviolett: die Holunderbeeren, bei uns auch liebevoll Holler genannt. Aus ihnen wird nicht nur Saft oder Sirup gewonnen – sie lassen sich auch zu einem köstlichen Hollerkoch (oder Hollerröster) verarbeiten. Dieses traditionelle Dessert hat in unserer Region eine lange Geschichte und wird besonders gerne zu Mehlspeisen wie Kaiserschmarrn oder süßen Knödeln serviert.

👉 Mehr spannende Infos über die vielseitige Pflanze findest du auch in unserem Beitrag: Holunder Rezepte – Naturkraft aus der Region.

Was ist Hollerkoch?

Hollerkoch ist ein süßer Fruchtkompott aus Holunderbeeren, oft verfeinert mit Äpfeln, Birnen oder Zwetschken. Durch Zimt, Nelken und einen Schuss Rotwein oder Most bekommt er sein typisches, kräftig-würziges Aroma. Er schmeckt warm genauso gut wie kalt und passt hervorragend zu Kaiserschmarrn – das perfekte Duo für einen gemütlichen Hüttenabend.

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Rezept: Hollerkoch (Hollerröster)

Zutaten (für 4 Personen)

  • 500 g reife Holunderbeeren (entstielt)
  • 2 Äpfel (geschält, gewürfelt)
  • 1 Birne (geschält, gewürfelt)
  • 100 ml Rotwein oder Apfelsaft
  • 80 g Zucker oder Honig
  • 1 Zimtstange
  • 2 Gewürznelken
  • 1 TL Zitronensaft
  • Optional: 1 EL Stärkemehl (zum Andicken)

Zubereitung

Hollerkoch - Hollerröster frisch zubereitet
Hollerkoch – Hollerröster frisch zubereitet
  1. Die Holunderbeeren gründlich von den Dolden zupfen und gut waschen.
  2. Äpfel und Birne in kleine Würfel schneiden.
  3. Alles zusammen mit dem Rotwein (oder Saft), Zucker, Zimtstange und Nelken in einen Topf geben.
  4. Unter Rühren aufkochen und ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Früchte weich sind.
  5. Zimtstange und Nelken entfernen. Wer das Hollerkoch cremiger mag, rührt in etwas Wasser angerührtes Stärkemehl ein und lässt es kurz binden.
  6. Mit Zitronensaft abschmecken und warm oder kalt servieren.

👉 Tipp: Am besten schmeckt Hollerkoch frisch zu Kaiserschmarrn, kann aber auch hervorragend auf Vorrat eingekocht werden.

Holler – Genuss & Gesundheit

Holunderbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch reich an Vitamin C und Antioxidantien. In der Volksmedizin gelten sie seit jeher als Hausmittel bei Erkältungen. Wichtig ist allerdings: Holunderbeeren sollten nie roh gegessen werden, da sie leicht giftige Stoffe enthalten, die erst beim Kochen unschädlich werden.

Fazit: Tradition mit Geschmack

Mit Hollerkoch holst du dir ein Stück Salzburger Tradition auf den Teller. Ob als süße Beilage zu Mehlspeisen oder als fruchtiges Dessert – dieses Rezept verbindet Genuss und Heimatgefühl auf ganz besondere Weise. Und wer den authentischen Geschmack direkt im Salzburger Land erleben möchte, der sollte unbedingt einen Urlaub am Grubhof einplanen. Hier gibt’s nicht nur kulinarische Spezialitäten, sondern auch Natur, Erholung und herzliche Gastfreundschaft.

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